Mi
12
Dezember
2018
20:00
Einlass
21:00
Start
Gretchen
präsentiert
Mi
12.12.
20:00
Einlass
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Ausverkauft

KID SIMIUS

"Planet Of The Simius" Tour
Support: KILNAMANA
Konzert
20,00 €
Abendkasse
17,00 €
Vorverkauf
+ Geb

KID SIMIUS

Im Jahre 2012 veröffentlichte José Antonio García Soler aka Kid Simius die EP „El Clásico”. Stilistisch deutlich stringenter ging es auf seinem Debüt-Album „Wet Sounds” zu. Das Energiebündel aus Granada nennt es: „Surf'n'Bass”. Der Spanier, der sich durch Kollaborationen mit Marteria und als Teil der Marsimoto-Crew im Musikkosmos verankerte, trotzte der Berliner Reizüberflutung und fand in seinem kleinen Studioraum zum eigenen Style.


Spätestens seit der Hitsingle „Lila Wolken” ist Kid Simius nicht mehr nur dieser DJ von Marteria und verschrobener Electro-Multi-Instrumentalist mit unkonventionellen Soundeffekten. Und so verbindet der Südspanier nicht nur wummernde Basspassagen und Salsa-Rhythmen mit psychedelischen Anleihen à la California Surfrock.


Das hohe Tempo des Albums ruht sich gern in stimmig gesetzten Chill & Wave-Phasen aus. Ein surfiger Gitarrensturmlauf folgt auf den nächsten. Ja, die Surfgitarre ist das in jedem Song wiederkehrende Element auf „Wet Sounds”. Die Kontexte allerdings ändern sich immer wieder, was der Scheibe ihren besonderen Reiz verpasst.


Nach der Platte erscheint im Jahre 2015 seine EP „Don Juan Enterprise“ beim Berliner Label Katermukke – mit großartigen Features mit Bonaparte und L.O.U. von Abby sowie Remixe von Dirty Döring, Sascha Cawa und Christopher Schwarzwälder.


Dass er mit seinen eigen Produktionen auch im Alleingang wunderschöne Musik produzieren kann, beweist er 2016 mit seiner EP „Jirafa Waves”. Ein besonderer Leckerbissen ist der Tune „Berlin Flamenco Ensemble”, denn logischerweise hat Simius den Flamenco schon in der Muttermilch eingeflößt bekommen und diese Musik gilt es, weiter zu verbreiten und zu entwickeln. Aber auch „Solid Ground” mit den Vocals von Rebellion The Recaller geht in Mark und Bein. Dagegen hat „Grapefruit eine wunderbare Melodie, ein tiefes basslastiges Fundament und wurde mit der halligen Stimme von Pari San kombiniert.


„Planet of the Simius” ist nun das kleine Opus Magnum, an dem sich viele Produzenten und Musiker ohne Stimme Zeit ihres Lebens abmühen. Es ist grellbunt, verwegen, leichtherzig, universell und tief persönlich. Und was Kid Simius extrem gut beherrscht, ist die Performance auf der Bühne. Da wird auch mal schnell zur E-Gitarre gegriffen oder auch mal improvisiert – Hauptsache, es macht Laune. Bei seinen Shows findet er die beste Mischung zwischen einem überaus tanzbaren DJ-Set und einem energetischen Konzerterlebnis.



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