Sa
21
January
2023
18:00
Doors
19:00
Start
Trinity Music
präsentiert
Sat
21.01.
18:00
Doors
19:00
Start
cancelled

ANIMALS AS LEADERS

+ support: ALLUVIA
+ SUPPORT: ALLT

ACHTUNG: Das Konzert ist abgesagt

Concert
25.00 €
Vorverkauf
+ Geb

ANIMALS AS LEADERS

Mit Animals As Leaders besucht uns im Januar 2023 eine der zweifellos virtuosesten Metal-Bands des globalen Rockzirkus für vier Konzerte. Anlässlich ihres neuen, fünften Albums „Parrhesia“, auf das Fans der Band sechs lange Jahre warten mussten, geht das Trio, bestehend aus den beiden Gitarristen Tosin Abasi und Javier Reyes sowie dem Schlagzeuger Matt Garstka, endlich wieder einmal auf Europa-Tournee. Dabei machen sie zwischen dem 19. und 22. Januar Station in Köln, München, Berlin und Hamburg.


Es ist unbestreitbar und wurde von vielen Fachmagazinen immer wieder bestätigt: Tosin Abasi zählt zu den virtuosesten Gitarristen der Gegenwart. Selbst Steve Vai, seines Zeichens häufig bezeichnet als der größte Virtuose im Metal, ließ sich nach der Veröffentlichung des selbst betitelten Animals As Leaders-Debüts im Jahr 2009 zu der Aussage hinreißen: „Als ich zum ersten Mal Animals As Leaders gehört habe, fühlte ich mich so, als ob ich die Zukunft des virtuosen heavy Gitarrenspiels gehört habe. Faszinierend.“ Jenem Album, das der ursprüngliche Gitarren-Autodidakt Tosin Abasi nach Auflösung seiner Metalcore-Band Reflux fast im Alleingang aufnahm, ging zuvor noch ein Studium in Jazz und klassischer Gitarre voraus. Zwar hatte ihm das Label Prosthetic unmittelbar nach dem Reflex-Split die Möglichkeit zur Aufnahme eines solchen Albums angeboten, doch Tosin selber befand, dass er für einen solchen Alleingang nicht fit genug sei. Dabei galt er schon damals als einer der größten Virtuosen an den nach seinen Vorstellungen und eigens für ihn gebauten sieben-, acht- und neunsaitigen Gitarren.


Als das Debüt letztlich erschien, schlug die Fachpresse regelrechte verbale Purzelbäume: „So befriedigend in ihrem viszeralen Kick wie in ihrer umwerfenden Geschicklichkeit“, befand etwa der US-Rolling Stone, und Pitchfork schrieb: „Animals As Leaders ist eine Gratwanderung zwischen reiner technischer Virtuosität und tatsächlicher emotionaler Resonanz.“ Worin sich so ziemlich alle einig waren: Dass es Abasi gelingt, mit seiner rein instrumentalen Musik, die zwischen Progressive Metal und Fusion, Ambient und Jazz, Latin, Funk und Djent absolut keine Grenzen kennt, regelrechte Geschichten zu erzählen, die in den Köpfen der Hörer eine höchst visuelle Form annehmen. Ein Kopfkino von eindrücklicher Intensität und raumgreifender Weite.


Schon kurz nach Veröffentlichung des Debüts stellte Abasi eine Liveband zusammen, um diese einzigartige Musik auch auf der Bühne reproduzieren zu können – und weil er stets betonte, dass er nie die Absicht gehabt habe, als Solokünstler zu reüssieren. Nach einigen Besetzungswechseln in den ersten Jahren von Animals As Leaders fand sich 2012 das bis heute gültige Line-Up aus dem profilierten Gitarristen/Bassisten und Studio-Engineer Javier Reyes und dem Berklee College of Music-Absolventen und Schlagzeuger Matt Gartska zusammen. Mit den folgenden Alben „Weightless“ (2012), „The Joy of Motion“ (2014) und „The Madness of Many“ (2016) expandierte nicht nur der Erfolg (alle drei Alben stiegen in die Top Ten der US-Hardrock Charts), sondern vor allem der Sound von Animals As Leaders immer weiter, nahm phasenweise elektronisch infizierte, dann wieder rein akustische Routen und wurde dabei immer komplexer. Nicht zuletzt aufgrund der ebenfalls enorm ausgefuchsten polyrhythmischen Arbeit von Matt Gartska.


Das aktuelle Album „Parrhesia“, für das sich die Band ungewöhnlich viel Zeit ließ, markiert nun gewissermaßen eine Rückkehr zu den stilistischen Ursprüngen der Band: Es ist neben dem Debüt das deutlich härteste Werk des Trios. Sowohl die akustischen wie elektronischen Experimente wurden zurückgefahren zugunsten einer hochkomplexen Melodieführung in einem möglichst weit gefassten Progressive-Metal-Rahmen. Mit dafür verantwortlich ist der langjährige Studio-Kollaborateur und das laut Abasi „stille vierte Mitglied der Band“, Periphery-Gitarrist Misha Mansoor.





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